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Wohnhausbrand in Frauenberg-St. Marein im Mürztal

Großbrand am Frauenberg Maria Rehkogel.

Neun Feuerwehren waren am Mittwochabend bei einem Großbrand am Frauenberg Maria Rehkogel im Einsatz.

Schreckliche Szenen spielten sich im Wallfahrtsort Frauenberg Maria Rehkogel, in der Gemeinde St. Marein im Mürztal, ab. Auf der Anfahrt zum Einsatz waren bereits aus weiter Ferne die meterhohen Flammen deutlich zu erkennen.

Gegen 20:45 Uhr erreichte der Notruf die Leitstelle in Lebring. Neun Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden rückten mit 29 Fahrzeugen und 140 KameradInnen zur Hilfeleistung aus.

Ein Wohnhaus im Graschnitzgraben, Richtung Frauenberg, steht in Vollbrand. Die Zufahrt zum Gehöft stellte die Einsatzkräfte vor ungeahnte Schwierigkeiten. Die Zufahrtsstraße, eine Forststraße, war durch das anhaltende Tauwetter derart aufgeweicht, dass die Feuerwehrfahrzeuge regelrecht, trotz Schneeketten, im Schlamm stecken blieben. Aus diesem Grund entschied sich die Einsatzleitung den Pendelverkehr einzustellen und zwei Zubringerleitungen vom Graschnitzbach zum fast 1,5 km entfernten und über 100 m höher gelegenen Brandobjekt zu verlegen.

Entlang der Zufahrt zum Brandobjekt waren mehrere Tragkraftspritzen und Tanklöschfahrzeuge nötig, um die Wasserversorgung beim Brandobjekt sicher zu stellen. Gegen 2 Uhr früh waren die Arbeiten beendet. Nach Auskunft der Polizei, gehen die Brandermittler von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen wurden bereits aufgenommen, da es offenbar in den vergangenen Tagen mehrere Brandstiftungsversuche gegeben hat.

Für die Familie war es bereits der zweite Schicksalsschlag in diesem Jahr. Bereits am 1. Jänner des heurigen Jahres war das Stallgebäude zur Gänze abgebrannt. Nur mit Mühe konnten die Feuerwehren das Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindern. Nun brannte das Wohngebäude daneben völlig nieder.

Details zum Einsatz:

  • Feuerwehren: 10 (FF Frauenberg, FF St. Marein im. Mürztal, FF St. Lorenzen im Mürztal, FF Kapfenberg Stadt, FF Turnau, FF Kapfenberg Hafendorf, FF Kapfenberg Diemlach, FF Kapfenberg-Göritz-Pogier, BTF Böhler Edelstahl GmbH & Co KG und die FF Kapfenberg Parschlug)
  • Anzahl Fahrzeuge: 22
  • Einsatzkräfte: 150 Mann / Frau
  • Rotes Kreuz, Notarzt, Polizei,
  • Eingesetzte Fahrzeuge der Betriebsfeuerwehr: GTLF mit 2 Mann, HLF 4 mit 9 Mann, SLF mit 7 Mann, Funkdienst im Rüsthaus mit 2 Mann, Reserve abgestellt für den Objektschutz am Werksgelände (8 Mann/Frau)

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