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Ausbildung des Bundesheeres in der Atemschutzübungsstrecke

ausbildung atemschutzuebungsstrecke bundesheer© BtF voestalpine Böhler Edelstahl, Foto: P. Huppmann, 2023Am 26. und 28.07.2023 fand am Gelände der Betriebsfeuerwehr voestalpine BÖHLER Edelstahl GmbH & Co KG eine Ausbildung der Rekruten der Flughafenfeuerwehr Zeltweg Luftfahrzeugrettung&ABC-Abwehrzug/Überwachungsgeschwader statt.

OStWm Michael Häusler/Ausbildungsleiter und Gruppenkommandant, OWm Manuel Schwab und AAss Mario Gruber waren die Verantwortlichen seitens des Bundesheeres.

Zustande gekommen ist diese Zusammenarbeit durch unser Mitglied Manuel Schwab, welcher beruflich bei dieser Einheit stationiert ist.

Die Rekruten wurden in unserer Übungsanlage auf einen möglichen Atemschutzeinsatz vorbereitet. Die Betriebsfeuerwehr stellte während dieser zwei Tage das Übungsgerät sowie einen Verantwortlichen für den Atemschutzkeller zur Verfügung. Die Ausbildung bestand aus vier Stationen.

Station 1:
Zuerst ging es natürlich zum Aufwärmen der Atemschutzträger an Endlosleiter, Schlaghammer und Fahrrad. Danach ging es zum Atemschutzkäfig, wo die Rekruten die Strecke bei Tageslicht kennenlernten. Nach dem Käfig wurde der Tank inspiziert und somit war der erste Teil absolviert und die Rekruten konnten die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit machen.

Station 2:
In der zweiten Runde galt es, den Parcours im Dunklen zu absolvieren. Als zusätzliche Erschwernis gab es eine unangenehm laute Geräuschkulisse und die Träger mussten ein Gewicht von ca. 20kg durch die Strecke manövrieren.

Als zusätzliche Herausforderung musste im Tank eine Menschenrettung durchgeführt werden. Danach war die Einsatzbereitschaft der Geräte wieder herzustellen und nach der Mittagspause ging es auf zu Station drei.

Station 3:
Bei der dritten Station wurde die Herausforderung an die Rekruten nochmals erschwert. Im Kellerbereich (Fitnessraum) wurde die Nebelmaschine aktiviert und es galt eine vermisste Person zu finden. Wohlgemerkt ohne die bekannten Hilfsmittel Wärmebildkamera und Funk. Je nach Trupp erschwerten die Ausbilder des Bundesheeres das Szenario.

Station 4:
Bei der letzten Station wurde ein Zimmerbrand simuliert, wobei auch eine Menschenrettung durchzuführen war. Dank eines zur Verfügung stehenden leeren Gebäudes konnte dies sehr realitätsnah ausgeführt werden. Die Träger konnten die Ausrüstung aus dem FLF (Flughafenlöschfahrzeug) verwenden, welche ihnen auch im Ernstfall zur Verfügung steht.

Nach Beendigung des Übungstages wurde eine kurze Nachbesprechung durchgeführt.
Im Zuge dieser zwei Tage wurden einige Gespräche über eine zukünftige Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung geführt. Von dieser möglichen Zusammenarbeit würden auch wir als Betriebsfeuerwehr profitieren.

Als Kommandant der Betriebsfeuerwehr möchte ich mich beim Bundesheer bedanken, dass wir als Ausbildungsstätte gewählt wurden.

Artikel (c) 2023 HBI Patrick Huppmann, Freiwillige Betriebsfeuerwehr Böhler Edelstahl GmbH & Co KG

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